Commodore h�tte bessere Monitore bauen m�ssen

Ich war mit dem Amiga Club Berlin Brandenburg auf der ComB�r in Berlin. dies ist ein "Marktplatz" f�r Computer, wo preiswert Hard oder Software gekauft werden kann. und die M�glichkeit besteht, privat zu verkaufen. Wir waren nicht auf derComB�r, um unseren Amiga preiswert zu verkaufen. Die Veranstalter der ComB�r erm�glichen Computerclubs sich kostenlos zu pr�- sentieren. Dies haben wir genutzt, und der C64 und MAC Club waren �berrascht, den Amiga zu sehen.

Es ist seit Jahren das Erste mal, das sich der Amiga �ffentlich zeigt, vertreten durch einen AmigaClub. Und das an einem historischen Ort. Vor 9 Jahren war die letzte Amigamesse hier in Berlin, unterm Funkturm. Und dort fand auch die ComB�r statt. Ich war schon immer der Meinung, das wir �ffentlich auftreten sollten. Und dies k�nnen nur die wahren Beh�ter des Amiga, wir AmigaUser. Sind aber die Menschen dazu bereit und aufgeschlossen genug? Wie werden sie reagieren ?

Die Computerclubs bekamen eine eigene Standfl�che, die Vorderseite unserer Tische wurde mit den aktuellen Plakaten von Amiga dekoriert. Beim Aufstellen der Monitore stellte sich auch gleich die erste Frage, stellen wir uns vor oder hinter den Tischen? Stellt man sich davor, k�nnen die Besucher nicht die Monitore sehen und die Plakate.Steht man dahinter, mu� man den Monitor von der Seite betrachten . Dies ist aber das einzige Manko, da auf diese Weise der Schauende angesprochen werden kann und herantreten mu�. Denn er sieht nur Windows und nicht welche M�glichkeiten er hatt, was dieses OS zu etwas besonderem werden l��t. Anfangs hatten wir ungew�hnliche Probleme mit meinem 19er Flatscreen. Den wollten viele kaufen! Da sieht man, das ein System in erster Linie �ber die Grafikqulit�t beurteilt wird. Schnell ein Schild angebracht, unverk�uflich. Von nun an wurde �fters gefragt, warum dieses Schild dranist.

Es gab sehr wenige Menschen, die abwinkten , als sie den Namen Amiga h�rten. Sie geh�ren wohl zu den Menschen, die erst dann reagieren, wenn sie es selbst betrifft. Es waren Besucher da, die den Namen Amiga nicht kannten. Viele der Menschen, die wir ansprachen, sagten: Das alte Amigasystem, das war eine sch�ne Zeit .Zu Gast bei uns waren OS3.1 User, die auf den Stand vor 5 Jahren stehen ge- blieben waren, und sich mit der vorhandenen Hard- und Software begn�gen. Oder einen Amiga neben dem WindowsPC besitzen.Gerade die OS3.1 Besitzer waren �berrascht �ber das neue OS3.9, erst recht von der Hardware, dessen M�glichkeiten wir Ihnen mit der vorhandenen PPC-Software demonstrierten. Das Programm SecondSpin encodete MP3 und nebenbei wurde AmigaWriterPPC benutzt oder ein anderes Programm. Vorgef�hrt wurden auch die 3D M�glichkeiten und die MAC Emulation. Gerade hier konnte der Amiga seine M�glichkeiten sehr deutlich dastellen.Sehr wenige haben sich �ber das Internet den UAE besogt, um sich der Nostalgie hinzugeben. Es kamm aber auch die Frau, die eine Textverarbeitung auf Diskette f�r OS2.0 ben�tigte! Oder die Mutter, die mit Ihren Kindern kam, weil sie eine "Startdiskette" f�r das OS1.3 braucht. Gerade wegen der suchenden Mutti hat sich der Weg zur Comb�r gelohnt. Ironischerweise konnten wir den MAC Usern auch helfen mit einem Programm, was sie suchten.

Der ACBB hat als Teil der Familie einige Mitglieder zur�ckgewonnen, andere User, die keinen dauerhaften Kontakt zur Famalie wollen oder wegen dem fehlenden Internetanschlu� keinen haben k�nnen, wissen nun eine Anlaufstelle, wo ihre Fragen beantwortet werden. Nun haben wir einige wenige User mehr, die das 3.9 kaufen werden. Aber sehr viele werden nun auf den Herbst warten, oder sp�ter, wenn das neue OS kommt.

Mein pers�nliches Fazit:

Die Menschen haben erst �ber viele Jahren lernen m�ssen, das der WindowsPC nicht der versprochene Computer ist, im Gegenteil,! Die vorhandenen M�glichkeiten kann dieses OS nicht mehr zufriedenstellend erf�llen und ist schwer zu konfigurieren. Die Menschen sind bereit f�r einen Wechsel .Dabei sollten wir nicht vergessen, das es auch ein einfach zu "installierendes" Linux gibt, welches die Computerbesitzer zuerst benutzen werden. Aus vielen einsehbaren Gr�nden.

Die AmigaClubs sollten sich auf fremde Computermessen pr�sentieren, damit die Stehengeblieben ihre Amigasysteme aufr�sten. Damit wir endlich von dem Image eines toten Systems wegkommen. Denn f�r viele existiert doch nur der 500er im Kopf. Und davon soll, wenn sie es mal h�rten, ein neues OS kommen? Dies ist die beste uns bietende M�glichkeit den Bill zu unterst�tzen. Denn vieles des heutigen AmigaOS wird sich in dem neuen OS wiederfinden. Und wenn es soweit ist mit dem neuen AmigaOne, sollen die Menschen sagen zu den Verk�ufern: Ich m�chte einen Amiga! Denn Amiga kann die Verk�ufer nicht sponsern, damit sie ein besseres System kaufen und nicht das WindowsPC, was die Verk�ufer schon vor vielen Jahren ihren Kunden aufschwatzten.Trotz des damals zu kaufenden Amiga. Und es hat riesigen Spa� gemacht dieses Wochende. F�r die Amigagesch�fte noch ein Tip, inseriert auch in Tagesbl�ttern!

Auf der Seite http://www.acbb.de/combaer/index.html befinden sich einige Bilder von der Veranstaltung.

Geschrieben von Ralf Himmel